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Das Springrace ist vorbei, Teamchef Herbert, Fahrer 1 Andi, Fahrer 2 Franz, Fahrer 3 meine Wenigkeit

In kurzen Worten zusammengefasst:

Vorbereitungen meinerseits waren so gut wie keine, großer Dank an Andi der hat die Rennvespa zusammen gebaut, an Franz der immer für Fragen offen stand, und die Vespa immer zum Training brachte mit Auto und Hänger, und bitte an Herbert der ist ja noch optimistischer und motivierender als ich, so einen Teamchef kann man sich nur wünschen!

Ich bin immer sehr optimistisch was Ausfälle/Fehler angeht, Andi wollte beim einräumen des Anhängers die ganze Garage mitnehmen, zumindest hat es so gewirkt, ich habe nur immer gesagt wir fahren durch und haben keine Zeit zum Schrauben, wofür auch wir wollen doch ein Rennen fahren. Ich bin ja bei 2 Trainingstagen mitgewesen und habe den Motor gehört und bin damit gefahren, es lief alles rund und ich war da sehr zuversichtlich, was sich später auch bewahrheitet hat!

Anreise Freitag in St. Veit, Aufbau der Box, das ging alles ruckzuck, die Nacht (falls man die 5 Stunden Schlaf so bezeichnen will) verging wie im Flug, und ich habe mich beim Abendessen noch gefragt warum tue ich mir sowas überhaupt an, ich bin doch nicht mehr der jüngste… Ein Freund vom Franz hat uns einen Schlafplatz zur Verfügung gestellt, danke an dieser Stelle nach St. Veit, es waren doch ein paar Minuten mehr Schlaf, wie wenn wir von Klagenfurt nach St. Veit am Renntag hätten fahren müssen!

Samstag früh aufgestanden, eingetroffen im Fahrtechnikzentrum des Öamtc in Mail, wurde mal die Kleidung angelegt, ein Frühstück organisiert und die Reifen gewechselt auf die Regenreifen, da die Fahrbahn naß war. Was sich jetzt nach kurzer Fahrzeit als nicht sehr cleverer Schachzug herrausstellen sollte.

Meine 2 Einführungsrunden die ich dann absolviert habe, fuhr ich wie auf rohen Eiern, sowas habe ich noch nie erlebt, ich kam mir vor wie wenn ich noch nie einen Roller in der Hand gehabt hätte, es war vergleichbar in manchen Kurven mit Fahrten auf Schnee, und glaubt mir ich bin schon auf Schneefahrbahn gefahren!

Der Start war fast pünktlich um 07 Uhr, begonnen hat Andi, getauscht wurde stündlich, wir haben die Startnummer 1 gezogen bei der Startaufstellung 🙂

Franz hat ihn dann um 08 Uhr abgelöst, weiterhin auf den Regenreifen, diese haben wir dann beim nächsten Wechsel gegen die Trockenreifen gewechselt, Fehler war sicherlich, dass wir damit nie auf einer trockenen Fahrbahn gefahren sind, die waren nagelneu!

Ok , es war soweit 09 Uhr, Reifen gewechselt, ich war an der Reihe, die Nervosität war glaub ich mehr von Adrenalin gedrängt, ich freute mich! Es war auch gleich viel angenehmer zum Fahren, ja das hatte was vergleichbares mit einem Roller im Vergleich zu vorher!

Die Stunde verging wie im Flug und so wechselten wir stündlich den Fahrer, tankten den Roller, und drehten unsere Runden, andere Teams kämpften mit verschiedenen Gebrechen, einige vielen schon relativ früh aus, und da gabs Löcher im Motorblock, einige Kolbenbolzenlager die den Geist aufgaben, die Kolben haben dementsprechend ausgesehen….

Der Roller hielt durch, wir hatten einen kleinen Ausrutscher wo sich der Kupplungshebel eingebildet hat abzubrechen, das wurde aber schnell behoben, und kurz vor Rennende wollte der Luftfilter nicht mehr halten, auch dieses Übel wurde schnell behoben und siehe da Andi hat nach 12 Stunden die Zielflagge gesehen, ohne große Zwischenfälle, ein voller Erfolg!!

Wir haben es auf den 20. Platz geschafft, viele Erfahrungen gesammelt und ich hoffe dass ich nächstes Jahr wieder gefragt werde ob ich dabei sein will/darf.

In diesem Sinne ich bin dabei beim Springrace 2012!

Ein Dank noch an meine Besucher: Samira, Iris, Christl, Mario und Thomas 🙂

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